200.000 Passagiere betroffen

Frankfurter Flughafen wird wegen Streik gesperrt

Am Donnerstag kommt es am Flughafen in Frankfurt zu einem Warnstreik. Passagiere sollen gar nicht erst zum Flughafen kommen.

Lukas Leitner
Frankfurter Flughafen wird wegen Streik gesperrt
In Frankfurt werden am Donnerstag Flüge ohne Passagiere starten.
Arne Dedert / dpa / picturedesk.com

Am Donnerstag und Freitag wird in deutschen Flughäfen gestreikt. Anfangs hätte es nur das Bodenpersonal der Lufthansa sein sollen, jetzt kommt aber das Sicherheitspersonal des Airports Frankfurt und Hamburg dazu. Dadurch wird dort am Donnerstag zumindest keiner einen Flieger betreten können.

Die Flüge, welche von Hamburg und Frankfurt ausgehen, werden für diesen Tag entweder gestrichen, oder starten sogar ohne Passagiere. "Ein Zustieg zu den Flügen ab Frankfurt ist am Streiktag nicht möglich", lautet es auf der Website des größten deutschen Flughafens. Weiters wird den Gästen vermittelt, gar nicht erst zum Flughafen zu kommen. Passagiere in Österreich sollten aber nicht betroffen sein.

Warum wird gestreikt?

Die Dienstleistungsgewerkschaft "ver.di" verweist auf Rekordgewinne der Lufthansa und fordert eine Anpassung der Gehälter des Bodenpersonals. Auch bei den Luftsicherheitskräften soll es zu einer Anhebung der Stundenlöhne kommen. Die jüngste Offerte der Arbeitgeber würden nicht reichen, heißt es vom ver.di Verhandlungsführer Wolfgang Pieper.

Was sollen Passagiere tun?

Personen, die vom Ausfall der Flüge aufgrund des Streiks betroffen sind, können in der Regel gestrichene Flüge auch stornieren und erhalten ihr Geld zurück. Außerdem sind Fluglinien dazu verpflichtet, bei einem Streik, alles Zumutbare zu tun, um ihre Passagiere trotz den Ausfällen an ihr Ziel zu bringen. Betroffene werden auch per E-Mail kontaktiert oder über die Lufthansa-App informiert. Das Unternehmen empfiehlt außerdem, sich über den aktuellen Status des Fluges auf ihrer Website zu informieren. 

Die Bilder des Tages

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>02.05.2024: Wiener von U-Bahn eingezwickt, bekommt 14.000 Euro.</strong> Im letzten Moment sprang ein Wiener noch in die U-Bahn, wurde von den bereits schließenden Türen verletzt. Die Wiener Linien gaben ihm die Schuld. <a data-li-document-ref="120034353" href="https://www.heute.at/s/wiener-von-u-bahn-eingezwickt-bekommt-14000-euro-120034353">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120034304" href="https://www.heute.at/s/gewitter-im-anmarsch-wo-es-in-oesterreich-kracht-120034304"></a>
    02.05.2024: Wiener von U-Bahn eingezwickt, bekommt 14.000 Euro. Im letzten Moment sprang ein Wiener noch in die U-Bahn, wurde von den bereits schließenden Türen verletzt. Die Wiener Linien gaben ihm die Schuld. Weiterlesen >>>
    Wiener Linien / Manfred Helmer

    Auf den Punkt gebracht

    • Am Donnerstag wird der Frankfurter Flughafen aufgrund eines Streiks gesperrt, wodurch etwa 200.000 Passagiere betroffen sind
    • Der Streik betrifft das Boden- und Sicherheitspersonal und führt zur Streichung von Flügen ab Frankfurt und Hamburg
    • Die Gewerkschaft "ver.di" fordert höhere Gehälter aufgrund der Rekordgewinne der Lufthansa
    • Betroffene Passagiere werden aufgefordert, sich über den Status ihrer Flüge zu informieren und gegebenenfalls Stornierungen vorzunehmen, während die Fluggesellschaften versuchen, alternative Reisemöglichkeiten anzubieten
    LL
    Akt.