Österreich

Frau (32) bestiehlt Freund, erfindet dann Überfall

Heute Redaktion
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Die Frau gab an, von einem Mann überfallen worden zu sein.
Die Frau gab an, von einem Mann überfallen worden zu sein.
Bild: iStock

Es war von Beginn an eine dubiose Geschichte. Ein Frau (32) gab bei der Polizei an, dass ihr Goldmünzen aus einem Rucksack gestohlen wurden – alles nur gelogen.

Sichtlich aufgeregt erschien Ende Juli eine Linzerin (32) bei der Polizei, berichtete davon, dass sie gerade überfallen worden sei.

Ein schwarz gekleideter Mann sei aus einem schwarzen BMW gesprungen, habe sie niedergerissen – und ihren Rucksack, in dem sich Goldmünzen um mehrere Tausend Euro befunden hätten, gestohlen. Das Ganze sei mitten in Linz, in der Steingasse, passiert, sagte sie.

Polizei ermittelte

Die Polizei begann daraufhin zu ermitteln, schaute sich Videoaufzeichnungen an. Und danach war schnell klar, dass an der Raub-Version der Linzerin etwas nicht stimmen konnte.

Als sie schließlich noch einmal von den Ermittlern befragt wurde, „knickte" sie ein – gab zu, den Überfall erfunden zu haben.

Und zwar, um zu vertuschen, dass sie aus finanzieller Not heraus ihren Lebensgefährten bestohlen hatte.

Sie hatte das Gold verkauft



Es gab nämlich tatsächlich Goldmünzen, eine ganze Sammlung davon. Doch die gehörte ihrem Freund. Und die Frau nahm sich einfach nach und nach die Münzen – und verkaufte sie ohne Wissen ihres Lebensgefährten. Sie wurde angezeigt – u.a. wegen Diebstahls und Vortäuschung einer Straftat.

(gs)

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