Den derzeit bekannten Erhebungen nach dürfte die Frau im Heizraum eines Anwesens an ihrem Wohnsitz ein größeres Kunststofffass zu einer Schütte für Pellets umgebaut haben.
Bei diesen Bastelarbeiten hatte sie zuvor PU-Schaum in einem schmalen Plastikbehälter im Fass aufgebracht. Weiters verwendete sie für die Arbeiten einen Akkuschrauber, berichtet die Polizei.
Möglicherweise dürften sich beim Aushärten des PU-Schaums Gase im Behälterboden gesammelt haben, die sich gegen 19.20 Uhr durch die Funkenbildung des verwendeten Akkuschraubers entzündet haben dürften.
Das brennende Gas trat in Form einer Stichflamme aus und führte bei der Frau zu schweren Verbrennungen.
Die Frau wurde nach der Erstversorgung durch das ÖRK von der Besatzung des Rettungshubschraubers C12 in das LKH Graz geflogen, weitere Erhebungen sind notwendig.