Österreich

Frau des Hasspredigers besuchte ihn nie in Haft

Hassprediger sind keine Herzerln. Der zugewanderte Serbe Mirsad O. (34) sticht aber sogar unter seinesgleichen hervor.

Heute Redaktion
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Hassprediger sind keine Herzerln. sticht aber sogar unter seinesgleichen hervor.

Jahrelang arbeitslos, lebte er mit seiner neunköpfigen Familie in einer Gemeindewohnung in Wien – von Sozialhilfe und Kindergeld. Dabei verachtete der Islamist (Kampfname "Ebu Tejma") die "Ungläubigen", die ihn erhielten. In Moscheen hier und im Internet soll er gar zum "Abschlachten" geraten haben.

Seit Montag steht Mirsad O. in Graz vor Gericht. Laut Terror- Anklage war er Schlüsselfigur des IS in Österreich, hat junge Menschen radikalisiert und für den Dschihad in Syrien angeworben. Wie den mitangeklagten Tschetschenen Muchbarek T. (28), der in Syrien Sex-Sklavinnen erschossen haben soll (für beide gilt die Unschuldsvermutung). Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe. Sie seien umgängliche Moslems.

Erstaunlich dabei aber, dass Mirsad O. seit 2014 nie von seiner Frau in U-Haft besucht wurde. Denn da dürfte sie ihr Gesicht nicht verhüllen. Von 16 Geschworenen sind übrigens 15 römisch- katholisch.