Frau fällt auf Betrüger rein - knapp 4.000 Euro weg

Eine vermeintlich harmlose Freundschaftsanfrage auf Facebook hatte für eine 56-jährige Kärntnerin böse Folgen. Ein Betrüger machte sich ihre Naivität zu Nutze.

Die 56-Jährige aus Klagenfurt bekam Anfang März 2018 von einem unbekannten Mann eine Freundschaftsanfrage auf Facebook.

Als die Kärntnerin diese bestätigte, erhielt sie nur kurze Zeit später eine Nachricht von ihrem neuen "Freund". Der Mann schrieb ihr, dass er gerade eine Schiffsreise im Mittelmeer unternehme und er 750.000 Dollar Bargeld bei sich habe.

Nachdem er sich dem Kapitän anvertraut hatte, hätte dieser ihm geraten, das Bargeld von Bord zu bringen. Denn laut Aussage des Kapitäns würde es derzeit im Mittelmeer nur so von Piraten wimmeln.

Geld für Steuern überweisen

Der Mann vereinbarte mit der Frau, dass er ihr das Geld daher per Postpaket zur Aufbewahrung senden würde. Allerdings müsse sie ihm zuvor mehrere tausend Euro zur Bezahlung von Steuern auf ein italienisches Konto überweisen.

"Die Frau überwies daraufhin einen Betrag von rund 4.000 Euro auf das angegebene Konto", erklärte die Polizei gegenüber "heute.at".

Frau bereut Vorfall

Nachdem die 56-Jährige das Geld überwiesen hatte, brach der Kontakt mit dem Mann schlagartig ab. Die Frau war einem Betrüger in die Falle getappt.

Die Kärntnerin bereut den Vorfall zutiefst, zeigte sich in ihrer Einvernahme aber einsichtig. "Sie sagte, dass sie selber schuld ist", so die Polizei. Das Thema sei allerdings für sie abgeschlossen.

Die aktuellen Bilder des Tages:

(red)