Für die Niederösterreicherin Eveline M. brach beinahe die Welt zusammen. Innerhalb kürzester Zeit litt die Pensionistin plötzlich an Schwindelanfällen und extremer Müdigkeit. Dann kam die Diagnose: Akute Leukämie
Erst dachte sie, es wäre lediglich eine Gleichgewichtstörung. Doch die Symptome wurden immer schlimmer. "An einem Tag bin ich gelegen und da habe ich mir gedacht: So, jetzt sterbe ich", erzählt Eveline M. im Gespräch mit "Heute". Es sei eine Nahtoderfahrung gewesen, betont die Pensionistin.
Eveline M. suchte schließlich ihre Ärztin in Ravelsbach auf. Die Aufmerksame Medizinerin verwies sie an das Krankenhaus Horn, wo sie schließlich die Diagnose erhielt. "Das war mein Geburtstagsgeschenk", schmunzelt Eveline, trotz der Erkrankung.
„An einem Tag bin ich gelegen und da habe ich mir gedacht: So, jetzt sterbe ich“Eveline M.Pensionistin
Seit sie in Horn in Behandlung ist, gehe es ihr wieder besser. "Drei Wochen habe ich jetzt ausgesetzt, also ohne Chemo und Pillen. Da ist es mir richtig gut geganen", führt die 80-Jährige aus. Derzeit bekomme sie wieder Chemotherapie, aber es sei machbar "Kraft habe ich wieder, Gott sei Dank".
Für die Weinviertlerin sei während der Behandlung eine Sache besonders wichtig gewesen: "Das ganze Ärzteteam ist einfach wunderbar", erzählt Eveline.
Sowohl Mediziner als auch Pflegepersonal seien in der schweren Zeit für sie da gewesen. "Alle haben ein offenes Ohr und wenn man einmal down ist, begegnen sie einem mit Freundlichkeit".
Die Herzenswärme und Fürsorge im Krankenhaus Horn führten dazu, dass "es wie eine zweite Familie geworden ist. Ich muss ja eh so oft rauf fahren", so die 80-Jährige. Von der Cafeteria bis zur Blutabnahme, egal wo sie hingehe, Eveline M. fühlt sich gut aufgehoben.
"Dafür möchte ich auch von Herzen Danke sagen", betont die Eveline. Wie es weitergeht, sei derzeit noch offen: "Das muss der Herr Doktor entscheiden".
Geheilt ist die Leukämie derzeit nicht. Dank guter Behandlung, könne sie aber ihr Leben – und ihren Garten – weiterhin genießen.