Österreich
Frau bei Bandscheiben-OP verblutet – Justiz ermittelt
In Graz ist eine Frau bei einer Routineoperation gestorben. Das Spital erstattete Selbstanzeige.
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, ist eine Frau kürzlich bei einer Bandscheiben-Operation verblutet. Das Grazer Krankenhaus zeigte sich nach dem tragischen Vorfall selbst an. Dem Bericht zufolge handle es sich laut den Verantwortlichen um eine mögliche "eingriffstypische Komplikation", die aber nur äußerst selten eintrete. Die Mediziner seien tief betroffen. Man wolle den Fall lückenlos aufklären.
Die Staatsanwaltschaft habe nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es soll untersucht werden, ob es im Zuge des Eingriffs zu einer fahrlässigen Handlung kam, die die tödlichen Blutungen verursachte. Das weist das Spital zurück.
Alles ordnungsgemäß abgelaufen?
Die verantwortlichen Ärzte betonen, dass es zu keinen Komplikationen kam. "Es ist nichts schiefgelaufen", heißt es seitens der Krankenhauses. Demnach sei die aufgetretene Blutung schlichtweg zu stark gewesen. Auch sofort herbeigerufene Spezialisten konnten die Frau nicht mehr retten.
Die Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft sollen nun ergeben, was genau bei dem Routineeingriff am Operationstisch vorgefallen war.
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(red)