Mitte Oktober ereignete sich in einem Seniorenwohnheim auf der Wiener Wieden eine abscheuliche Tat. Eine 92-jährige Bewohnerin wurde ans Bett gefesselt, missbraucht und ausgeraubt. Ein zunächst unbekannter Täter hatte sich Zutritt verschafft und überfiel eine 92-jährige Frau in ihrer Wohneinheit. Die Seniorin soll am Bett fixiert worden sein, während der Tatverdächtige das Zimmer durchwühlte.
Mittlerweile wurde ein 23-jähriger Algerier als mutmaßlicher Täter ausgeforscht. Die Polizei bestätigte nun einen entsprechenden Bericht der "Kronen Zeitung", wonach die Auswertung der DNA-Spuren die Ermittler auf die Spur des 23-Jährigen gebracht hatten. Der Beschuldigte sitzt aktuell wegen Eigentumsdelikten in Linz in Haft.
Im Zuge der Einvernahme mit dem nunmehr Tatverdächtigen zeigte sich der 23-Jährige zur Tat gegenüber den Beamten des Landeskriminalamtes Wiens geständig. "Zur letztlichen Festnahme des Mannes führte eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit des Stadtpolizeikommandos Linz, Kriminalreferat, Fachbereich 2, nachdem es vermehrt zu Kfz-Einbrüchen in Tiefgaragen gekommen war. In der Linzer Unterkunft des 23-Jährigenkonnten die Beamten schließlich diverses Diebesgut, wie etwa Schmuck und elektronische Gegenstände, auffinden und Tatorten in Linz und Wien zuordnen. Darunter befanden sich auch Schmuckstücke des 92-jährigen Opfers aus Wien, welche mittlerweile bereits wieder ausgefolgt werden konnten", heißt es am späten Vormittag seitens der LPD Wien in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Die 92-Jährige wurde nach der Attacke von einer Pflegerin gefunden und in weiterer Folge durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Spital gebracht.
