Frau kämpft nach Bus-Crash in Wien um ihr Leben

Wie "Heute" berichtete, ereignete sich der Busunfall gegen 8.00 Uhr in der Haltestelle Ulmenstraße im 14. Bezirk. Ein Busfahrer der Linie 52B hatte mit einem Linienbus bei der Haltestelle gestoppt und laut Polizei gerade einen Fahrgastwechsel durchgeführt.

Als er schließlich abfahren wollte, bemerkte er, dass die hintere Türe weiterhin offen stand. Der Lenker versuchte daraufhin, die Türe händisch zu schließen. Dabei kam der Bus allerdings ins Rollen. "Laut ersten Analysen kam der Bus aufgrund der nicht angezogenen Feststellbremse ins Rollen und rollte gegen einen Baum", so Lisa Schmid, Pressesprecherin der Wiener Linien, gegenüber "Heute".

Fünf Kinder verletzt

Durch den Aufprall wurden insgesamt sieben Insassen verletzt. Fünf Kinder wurden leicht und eine Frau unbestimmten Grades verletzt. Eine 55-jährige Frau wurde im Zuge des Unfalls schwer verletzt. Sie wurde noch vor Ort von den Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt.

Bei dem Verkehrsunfall hat die Frau multiple Verletzungen erlitten. "Ihr Zustand ist kritisch. Es wurde eine Notoperation durchgeführt und sie liegt jetzt auf der Intensivstation", teilte eine Sprecherin der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) mit. Eine etwa 45-Jährige erlitt Wirbelsäulenverletzungen. Alle Kinder bzw. Jugendliche, die an Bord waren, kamen mit leichten Verletzungen davon.

"Die Sicherheit der Wiener Linien Fahrgäste hat oberste Priorität. Derzeit liegt der Fokus bei der Versorgung der verletzten Fahrgäste. Parallel laufen die internen Recherchen und technischen Auswertungen auf Hochtouren, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Wir werden gemeinsam mit der Firma Blaguss alles tun, damit ein solcher Vorfall nicht wieder passiert", heißt es in der Mitteilung.