Frau lag lebensgefährlich verletzt auf Straße

Der Fall einer 45 Jahre alten Frau gibt der Polizei in Sollenau (NÖ) Rätsel auf. Die Frau war zunächst gestürzt und hatte sich den Kopf angeschlagen - im Krankenhaus wurden dann noch andere, lebensgefährliche Verletzungen entdeckt.

Die Frau aus dem Bezirk Baden war in Sollenau in einem Heim für geistig Behinderte untergebracht. Nach dem Mittagessen am Donnerstag ging die 45-Jährige etwa 500 Meter zu einer Werkstatt, die sich auf dem Gelände der Einrichtung befindet. Vor dem Gebäude begann die Dame zu wanken, stürzte und schlug mit dem Kopf auf der Straße auf.

Eine andere Betreute verständigte das Pflegepersonal, die Verletzte wurde ins Spital gebracht. Dort wurden bei Untersuchungen dann weitere, teils lebensgefährliche Verletzungen entdeckt. Zwei Halswirbel und beide Schulterblätter waren gebrochen.

Ermittler der Polizei fanden später Profilabdrücke an der Kleidung der Frau; es könnte sich um Spuren von Reifen, Schuhen oder Werkzeug handeln. Möglicherweise wurde die 45-Jährige von einem Auto erfasst oder Opfer einer Gewalttat.

Die Polizei ersucht die Bevölkerung um Mithilfe unter der Tel. 059133/3370.