Niederösterreich

Frau missbraucht – vier Jahre Haft für Mann (43)

Ein 43-Jähriger soll seine langjährige Partnerin vergewaltigt haben. Er muss für mehrere Jahre ins Gefängnis.

Erich Wessely
Angeklagter am Gericht Krems
Angeklagter am Gericht Krems
Schreiner, privat

Wegen seiner Trinkerei hatte seine Partnerin und Mutter der beiden gemeinsamen Kinder die Partnerschaft nach einer langjährigen Beziehung beendet.

Beim Prozess am Landesgericht Krems wurde der Angeklagte (43)aus Rumänien aus der U-Haft zur Anklagebank geführt. Er stand wegen des Vergehens der Nötigung, des Verbrechens der Vergewaltigung und des Vergehens der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung vor Gericht.

Fahrt zur Botschaft verweigert

Trotz des Beziehungsendes glaubte der Angeklagte aber, weiterhin auf Sex bestehen zu können und forderte diesen auch ein. War die Frau nicht gefügig, soll es Morddrohungen oder andere Mittel gesetzt haben.

Beispielsweise verweigerte er die Fahrt nach Wien zur Botschaft, wo er eine Unterschrift leisten sollte, um die Reisepässe der Kinder zu verlängern (es wäre großer Nachteil für die Kinder gewesen, wären die Pässe nicht verlängert worden). Die Mutter dachte an das Wohl der Kinder und ließ alles über sich ergehen.

Angeklagter stritt Taten ab

Der Angeklagte sah darin aber keine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung. Er habe nie Gewalt angedroht, nur um Sex gebeten, beteuerte er vor Gericht.

Die Schöffen sahen das anders und der 43-Jährige wurde im Sinne der Anklage zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Weiters muss er an das Opfer 2.500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

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