Österreich

Frau mit 2,3 Promille nach Unfall gestoppt

Heute Redaktion
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Eine unfreiwillige Abkürzung hat eine 55-jährige Lenkerin Donnerstagnachmittag im Südburgenland genommen. Die schwer alkoholisierte Frau - ein später durchgeführter Test ergab 2,3 Promille - fuhr auf der B57 im Bezirk Oberwart mit ihrem Pkw geradeaus durch einen Kreisverkehr. Dabei mähte der Wagen ein Verkehrsschild nieder, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland. Als Polizisten die Burgenländerin stoppen wollten, musste sie das Auto praktisch ausrollen lassen, weil die Bremsen nicht funktionierten.

Bei dem Unfall wurde das Fahrzeug ordentlich ramponiert, die vordere Stoßstange wurde samt dem Kennzeichen abgerissen und blieb an Ort und Stelle liegen. Die Frau setzte ihre Fahrt vorerst anscheinend unbeeindruckt fort, wodurch sie auch noch Fahrerflucht beging.

Während eine Streife den Unfall aufnahm, kehrte die 55-Jährige wieder zum Kreisverkehr zurück. Die Beamten bemerkten das beschädigte Auto und wollten die Frau stoppen.

Dies gelang laut Polizei "mit enormer Verzögerung". Ein Bremstest ließ die Gesetzeshüter dann staunen: Denn bei einem Tritt auf das Bremspedal fiel dieses regelrecht durch. Die Alkolenkerin musste schließlich den Führerschein abgeben, auch die Kennzeichentafeln nahm die Polizei mit.