Österreich

Frau mit Gehirnblutung von Spital abgewiesen

Heute Redaktion
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Bild: WIkipedia

Kurz nachdem eine 75-jährige Frau trotz eines Schlaganfalls wegen Bettenmangel am LKH-Uniklinikum nicht aufgenommen wurde, erschüttert ein weiterer Spital-Skandal. Eine Patientin mit einer Gehirnblutung wurde abgewiesen. Einen Tag später war die Frau tot.

, erschüttert ein weiterer Spital-Skandal. Eine Patientin mit einer Gehirnblutung wurde abgewiesen. Einen Tag später war die Frau tot.

Die Frau hätte laut "Kleiner Zeitung" mit einer Gehirnblutung vom LSF auf die Uniklinik (Neurochirurgie) überwiesen werden sollen. Die Patientenanwaltschaft berichtet, dass die Frau jedoch dort abgewiesen wurde. Als Grund wurde genannt, dass man die Frau erst am nächsten Tag behandeln könne. Bis dahin hatte sich der Zustand der Patientin jedoch so verschlechtert, dass ihr nicht mehr geholfen werden konnte, sie starb.

Eine Untersuchung soll nun klären, ob die Behandlung der Frau das Leben hätte retten können. Laut Bericht gäbe es "Kapazitätsengpässe" im Spital, Abteilungen hätten nicht genug Betten zur Verfügung. Bedenklich ist dies vor allem deswegen, weil viele - wie die Angehörigen der beiden abgewiesenen Frauen - befürchten, dass die geplante Bettenrduktion um 450 Plätze die Situation noch verschlimmern wird.