Niederösterreich

Frau nach Gasexplosion seit einem Monat im Tiefschlaf

Keine guten Neuigkeiten aus dem Wiener AKH: Ärzte kämpfen weiter um das Leben einer 66-jährigen Dürnkruterin.

Erich Wessely
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Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut
Aufnahmen von den Schäden in Dürnkrut
BFKDO Gänserndorf

Schlechte Nachrichten aus dem Wiener AKH nach dem Unglück in Dürnkrut (Gänserndorf): „Die Patientin wird weiterhin an der Intensivstation für Schwerbrandverletzte stationär betreut“, so eine Sprecherin zu „Heute“.

Elternhaus neu renoviert

Am 13. März war eine 66-Jährige, die ihr Elternhaus komplett neu renoviert hatte, bei einer Explosion schwer verletzt worden. Seit einem Monat liegt sie mit schweren Verbrennungen im Tiefschlaf, Ärzte kämpfen um das Leben der früheren Lehrerin. Nahe des Hauses (Anm.: es hatte selbst gar keinen Gasanschluss) waren Kanalgrabungsarbeiten durchgeführt worden. Dabei wurde mit einem Bagger ein T-Stück einer Anbohrschelle einer Gasleitung beschädigt. Schleichend dürfte via Erdreich Gas in das Haus gekommen sein. Das Opfer zog den Stecker nach dem Wäschebügeln – das Haus flog in die Luft.

Ermittlungen laufen

Die Ermittlungen laufen gegen den Baggerfahrer und den Polier wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg versucht nun den Unfallhergang zu rekonstruieren. Auch die Einvernahmen laufen derzeit noch. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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