Österreich

Frau rief wegen eines erfundenen Schusses Polizei

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Weil im Zimmer ihres Sohnes (28) ein Schuss gefallen sein soll, alarmierte eine 55-jährige Linzerin Mittwochfrüh in Linz die Polizei. Die Einsatzkräfte stürmten daraufhin das vermeintliche Zimmer des 28-Jährigen und fanden heraus: Die Frau hatte den Schuss erfunden, auch ein Sohn oder Freund waren nicht in der Wohnung.

Gegen 5.45 Uhr rief die Frau die Polizei und gab an, ihr Sohn (28) sei mit einem Freund in seinem Zimmer und sie habe einen Schuss gehört. 

Die Beamten stürmten daraufhin das Zimmer, durchsuchten die Wohnung der 55-jährigen Linzerin. Schließlich wurden die Polizisten skeptisch. "Es stellte sich heraus, dass die 55-Jährige unter psychischen Problemen leidet und das Szenario erfunden hat", so die Polizei-Pressestelle. Weder der vermeintliche Sohn noch ein angeblicher Freund waren in der Wohnung.

Der Amtsarzt wurde daraufhin in die Wohnung der Linzerin gerufen, er veranlasste allerdings nicht die Einweisung der Frau in eine Psychiatrie. Die 55-Jährige ließ sich auf eigenen Wunsch von der Rettung in den Neuromed Campus (Wagner Jauregg) bringen.