Kärnten

Frau schickte Ex-Mann tote Tiere per Post

Eine Kärntnerin wurde am Landesgericht Klagenfurt verurteilt. Sie hatte ihren Ex-Mann mehrfach belästigt, per Post schickte sie ihm auch tote Tiere.

Heute Redaktion
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Die Frau hatte ihren Ex-Mann über Monate verfolgt und belästigt. Sie wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.440 Euro und 14 Monaten bedingter Haft verurteilt. (Symbolbild)
Die Frau hatte ihren Ex-Mann über Monate verfolgt und belästigt. Sie wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.440 Euro und 14 Monaten bedingter Haft verurteilt. (Symbolbild)
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Eine 41-jährige Kärntnerin wurde am Montag am Landesgericht Klagenfurt verurteilt, nachdem sie ihren Ex-Mann monatelang denunziert, belästigt und verfolgt hatte. Per Post ließ sie ihm auch Tierkadaver zukommen.

Der Frau, die auch einen Komplizen hatte, werden mehrere Straftaten vorgeworfen, u.a. Verfolgung, Verleumdung, Sachbeschädigung, gefährliche Drohung und Urkundenfälschung. Sie wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.440 Euro und 14 Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Die Kärntnerin soll laut Anklage der Polizei erzählt haben, dass ihr Ex-Mann pornografische Bilddateien von Buben auf seinem Computer gespeichert habe. Gemeinsam mit ihrem Komplizen, der auch ihr neuer Partner ist, hat die Psychologin zudem drei Briefumschläge geschickt, die mit Maden, Erde, einem toten Vogel, einem toten Igel und einer toten Kröte gefüllt waren. 

Nagelbrett unter Autoreifen

Der Mitangeklagte erklärte vor Gericht, dass er von der Frau manipuliert worden sei. Sie habe ihm erzählt, ihr Ex-Mann habe sie in der Ehe misshandelt und die gemeinsame Tochter missbraucht, deshalb müsse er "öffentlich gedemütigt werden“.

Der Komplize hatte gefälschte Fotos ins Internet gestellt und dem Ex-Mann ein Nagelbrett unter die Autoreifen gelegt. Das sei alles mit der Frau abgestimmt gewesen.

Ex-Mann brauchte Psychotherapie

Aufgrund der Vorfälle musste das 48-jährige Opfer eine Psychotherapie machen. Einmal hatte er sogar eine Benachrichtigungen über die Bestellung von Särgen und einen Familiengrabstein bekommen.

In seiner Heimatgemeinde waren Schmierereien mit schlimmsten Vorwürfen gegen ihn angebracht. Wie er angab, sei er zweimal beim Einkaufen angespuckt und als "Kindesmisshandler" beschimpft worden.

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