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Frau verpasst Zug, Tasche fährt aber unfreiwillig weg

Heute Redaktion
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Als eine Frau es nicht mehr schaffte, den ÖBB-Zug zu erwischen, musste sie sich damit abfinden, dass ihre Tasche nun den Weg allein antritt. Diese war nämlich zwischen den Türen stecken geblieben.

Ein "Heute"-Leserreporter entdeckte am Montagnachmittag bei der Haltestelle Rennweg eine wahrscheinlich so noch nie gesehene Szenerie: Eine Frau wollte in letzter Sekunde in einen ÖBB-Zug steigen, schaffte es allerdings nicht. Dabei blieb ihre Handtasche, die sie womöglich zwischen die Türen gehalten hatte, um diese vor dem Schließen zu hindern, zwischen den Waggontüren stecken. Der Zug fuhr somit mit der Tasche davon und die Frau blieb alleine am Bahnsteig zurück.

"Türen sind gesichert"

Laut Bernhard Rieder, Pressesprecher der ÖBB, sind die Türen dieses Zugs mittels Motorstromüberwachung gesichert. "Das bedeutet, dass sie sich sofort wieder öffnet sobald ein Gegenstand eingeklemmt ist. Eine Abfahrt des Zuges ist damit nicht möglich. In diesem Fall handelt es sich aber nur um einen Stoff beziehungsweise um eine leere Umhängetasche. Bei einem derart geringen Widerstand kann die Überwachung nicht ansprechen."

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Bei einer eingeklemmten Hand oder einem eingeklemmten Fuß würden sich die Türen allerdings sofort wieder öffnen, sagt Rieder gegenüber "Heute". "Prinzipiell weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass ein Zusteigen nach der Abfertigung des Zuges zu unterlassen ist."

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