Frau stürzte am Bahnsteig: Wer bezahlt Spitalskosten?

Nach dem Unfall am Bahnhof Hausleiten (Korneuburg) vor knapp acht Monaten hat Ingeborg B. (64) noch immer Schmerzen, sitzt auf Spitalskosten von 2.500 Euro: "Von den ÖBB meldete sich niemand."

Nach dem Unfall am Bahnhof Hausleiten (Korneuburg) vor knapp acht Monaten hat Ingeborg B. (64) noch immer Schmerzen, sitzt auf Spitalskosten von 2.500 Euro: "Von den ÖBB meldete sich niemand."

Die pensionierte Hausbesorgerin ist verzagt: Am 17. Juni 2015 wollte Ingeborg B. in einen Zug einsteigen, rutschte von der Eisenstiege ab und verletzte sich schwer an beiden Unterschenkeln. Zwei Operationen mit Hautverpflanzungen folgten, danach noch Physiotherapien – bis heute hat die dreifache Mutter Schmerzen. "Noch hat sich niemand von den ÖBB bei mir gerührt", seufzt das Opfer.

"Nach meinem Unfall gibt es verstärkt Lautsprecherdurchsagen, beim Einsteigen aufzupassen. Doch wer bezahlt meine Spitalskosten von 2.500 Euro?" ÖBB-Sprecher Michael Braun sagt: "Wir werden uns in Kürze bei der Dame melden und ein gutes Lösungsangebot vorschlagen. Ich bin mir sicher, dass wir bald positiv abschließen werden können." Und "Heute" wird darüber berichten.