Kärnten

Frau übergab "Polizisten" ihre gesamten Ersparnisse

Eine 73-Jährige ist am Dienstag in Kärnten Opfer eines Trickbetrugs geworden. Die Seniorin verlor ihr gesamtes Geld am Konto.

Andre Wilding
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Die Pensionistin wurde Opfer eines Trickbetrugs.
Die Pensionistin wurde Opfer eines Trickbetrugs.
istock/ Symbolbild

Ein 73-jährige Pensionistin aus St. Margareten im Rosental bekam gegen 11.30 Uhr den Anruf eines bis dato noch unbekannten Mannes, der mit hochdeutschem Akzent sprach. Der Mann kontaktierte sie auf ihrem Festnetztelefon und gab sich als "Polizist der Polizeidirektion Klagenfurt" aus.

Der Anrufer teilte der Frau mit, dass ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall beteiligt war und als Unfallverursacherin für den gesamten Schaden aufkommen müsse. Der Mann forderte als Kaution 70.000 Euro, damit die Tochter wieder nach Hause könne.

Frau hob ihr ganzes Geld ab

Die Frau wurde aufgefordert sogleich zur Bank zu fahren und das benötigte Geld abzuheben. Die Frau schenkte dem Anrufer Glauben, fuhr zu ihrer Bank und behob dort einen Geldbetrag in der Höhe von mehreren tausend Euro. Es handelte sich hierbei um die gesamten Ersparnisse des Opfers.

Im Anschluss daran wurde die Frau per Handy zu einem Übergabeort nach Klagenfurt geleitet, wo die Übergabe des Bargeldes an einen der Täter auf einem Fahrrad erfolgte.

Zeugenaufruf

Ein Tatzusammenhang mit mehreren gleichartigen Vorfällen im Raum Klagenfurt, die sich vor einem Monat ereignet haben, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Sachdienliche Hinweise hinsichtlich der Geldübergabe der 73-jährigen Frau an einen Radfahrer am 1. September, um 15:00 Uhr, im Bereich der Adresse Ankershofenstraße 49 in Klagenfurt mögen an die zuständige Polizeidienststelle Ferlach gerichtet werden.

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