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Frau überlebt Corona, Behandlung kostet 1,3 Millionen

Die Amerikanerin Patricia Mason hat Corona knapp überlebt. Nun hat sie ein anderes Problem: Sie muss die Kosten für ihren Spitalaufenthalt begleichen.

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Eine Corona-Patient wird auf der Intensivstation eines Spitals behandelt.
Eine Corona-Patient wird auf der Intensivstation eines Spitals behandelt.
Bernd Wüstneck / dpa / picturedesk.com

Es war kein schöner Geburtstag für die 51-jährige Patricia Mason, die an Covid-19 erkrankt war. Ihr Mann musste sie in die Notaufnahme bringen und hatte sie danach fast einen Monat lang nicht wiedergesehen, wie die "Los Angeles Times" in einem Artikel schreibt. Zwei Tage später rief der Arzt an und überbrachte die Hiobsbotschaft: Mason hatte eine weniger als 30 Prozent hohe Überlebenschance.

Trotz der düsteren Aussichten kämpfte Mason am Beatmungsgerät ums Überleben – und schaffte es. Doch dann, wieder zu Hause, kam der nächste Schock: Masons Behandlung kostete insgesamt 1,3 Millionen Dollar. Das meiste davon deckt die Versicherung ab, doch bleibt die 51-Jährige auf dem Restbetrag von 42.184,20 Dollar sitzen.

"Wir versuchen, die nächsten Jahre zu überstehen"

"Seien wir ehrlich, ich habe das Geld nicht", sagt Mason gegenüber der Zeitung. "Wir versuchen, die nächsten 15 Jahre zu überstehen, damit wir hoffentlich eines Tages in Rente gehen können", sagt sie. Sie habe Glück, noch am Leben zu sein, aber schlicht keine Ahnung, wie sie sich von ihren Schulden befreien soll.

Viele Versicherungsunternehmen gaben zu Beginn der Pandemie bekannt, dass sie auf alle Auslagen für die Covid-19-Behandlung ihrer Kunden verzichten würden. Aber längst nicht alle, so auch jene von Patricia Mason nicht. Wiederum andere Versicherungen sehen nach und nach von diesem anfänglichen Goodwill ab.

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