Wirtschaft

Frau verliert Job, weil sie "Gefällt mir" klickte

Heute Redaktion
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Eine Bankdirektorin verlor in Deutschland ihren Job, weil sie den "Gefällt mir"-Button bei Facebook-Einträgen ihres Mannes geklickt hatte. Blöd nur: Der Ehemann hatt in einem Beitrag ihre Vorstände beleidigt.

Eine Bankdirektorin verlor in Deutschland ihren Job, weil sie den "Gefällt mir"-Button bei Facebook-Einträgen ihres Mannes geklickt hatte. Blöd nur: Der Ehemann hatt in einem Beitrag ihre Vorstände beleidigt.

Der Mann von Heidi W. aus Sachsen-Anhalt hatte auf Facebook gepostet: "Hab mein Sparkassenschwein Thomas und Ralf (Vornamen der Vorstände der Stadtsparkasse, Anm.) getauft. Eines Tages stehen alle Schweine vor dem Metzger." Außerdem wandelte er ein Sparkassen-Logo so ab, dass es wie ein Fisch aussah und kommentierte: "Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.“

Das soll die Ehefrau per Facebook-Daumen positiv bewertet haben - auch wenn dies in der ersten Instanz vor dem Arbeitsgericht strittig blieb (AZ 1 CA 148/11). Die Folge: die fristlose Kündigung.

Laut "bild.de" kriselte es zwischen Bank und Direktorin schon länger. Schließlich einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich: Heidi W. erhält nach 25 Jahren Beschäftigung in der Bank eine Abfindung von 110.000 Euro.