Welt

Frau von Trump-Minister pöbelt gegen Netz-User

Nach einer Foto-Kritik schoss Louise Linton, Frau von Trumps Finanzminister Mnuchin, auf Instagram scharf.

Heute Redaktion
Teilen
Dumm gelaufen: Louise Linton postet ein Foto von einer Dienstreise und markiert, von welchen Luxus-Designern ihre Ausstattung ist. Folge: Shitstorm!
Dumm gelaufen: Louise Linton postet ein Foto von einer Dienstreise und markiert, von welchen Luxus-Designern ihre Ausstattung ist. Folge: Shitstorm!
Bild: Screenshot Instagram

Spielt sie nur eine Rolle oder meint sie das alles ernst? Viel Ärger für die Frau von Trumps Finanzminister Steven Mnuchin! Nach Kritik an einem ihrer Instagram-Fotos beleidigte Schauspielerin Louise Linton ihre User – und musste sich jetzt öffentlich entschuldigen.

Der Fall: Auf dem Instagram-Post steigen Linton und Mnuchin aus einer Maschine der US-Regierung – eigentlich ein harmloses und sogar schönes Foto. Kleiner, aber gewichtiger Schönheitsfehler: Linton markiert eifrig, von welchen Luxus-Designern Bluse, Hose, Schuhe und Handtasche sind – Hermes, Valentino, Tom Ford, Roland Mouret, alles vom Feinsten!

"Schön, dass wir euren kleinen Ausflug bezahlen durften"

Für die Prahlerei hagelte es heftig Kritik. Hintergrund: Finanzminister Mnuchin soll eine große Steuerreform durchsetzen, vermutlich mit Entlastungen für Reiche!

"Schön, dass wir für euren kleinen Ausflug zahlen durften. #bedauerlich", schrieb zum Beispiel Instagram-Userin Jenni Miller. Dann ließ sich Linton zu einem zweiten Fehler hinreißen: Auf Instagram giftete sie zurück!

Die Wutrede im Wortlaut: "@jennimiller29 Wie süß! Denkst du, das war eine private Reise? Reizend. Glaubst du auch, dass die US-Regierung für unsere Flitterwochen und unsere privaten Reisen bezahlt hat? Hast du der Wirtschaft mehr gegeben als ich und mein Ehemann? Mit den Steuern auf deinem Verdienst ODER in Opfern für dein Land? Ich denke, der Betrag, den mein Mann und ich jedes Jahr opfern, ist höher als der, den du bereit wärst, zu opfern, wenn du die Wahl hättest. Du bist so süß fernab der Realität. Danke für diesen passiv-aggressiven, gehässigen Kommentar. Deine Kinder sehen süß aus. Dein Leben sieht süß aus. Ich weiß, du bist sauer, aber tief in dir drin bist du echt nett, und ich auch. Passiv-aggressive Nachrichten zu schicken wird das Leben nicht besser machen."

"Marie Antoinette" Linton musste sich jetzt entschuldigen

Kurz darauf stellte Louise Linton ihren Instagram-Account auf "privat" – ihre Fotos sind nur noch für Follower sichtbar.

Die attackierte Userin Jenni Miller erklärte später der "New York Times", dass sie auf Lintons Abgehobenheit gerne mit einem Witz über Marie Antoinette reagiert hätte – die dem Volk empfohlen haben soll, Kuchen zu essen, falls kein Brot mehr da ist. Mittlerweile ist Linton offiziell eingeknickt: "Ich entschuldige mich für meinen Social-Media-Post sowie für meine Antwort. Es war unangemessen und in höchstem Maße unsensibel", schrieb sie.

Witz am Rande: Schauspielerin Linton hatte in einer Folge der US-Serie "CSI: New York" die französische Königin Marie Antoinette verkörpert – und war geköpft worden ...

(tas)