Österreich

Frau wegen "Demütigung und Eifersucht" erstochen

Heute Redaktion
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In Hollabrunn im Weinviertel hat am Freitag eine 64-Jähriger seine gleichaltrige Ehefrau im gemeinsamen Haus erstochen. Der 64-Jährige flüchtete danach zu seinem Zweitwohnsitz nach Tulln, wo ihn die Polizei festnahm. Der geständige Mann nannte als Tatmotiv Auseinandersetzungen mit seiner Frau, sagte Franz Polzer, Chef des Landeskriminalamtes.

Bei einem Streit des Ehepaares griff der 64-Jährige zu einem Küchenmesser und stach mehrmals auf seine Frau ein. Danach flüchtete er aus dem Haus, die Leiche wurde von der Tochter des Paares gefunden. Am Zweitwohnsitz in Tulln habe sich der Mann das Leben nehmen wollen, konnte aber festgenommen werden.

Die Leiche wies mehrere Stichwunden im Rücken- und Brustbereich auf. Als Tatmotiv nannte der Mann "unbegründete Eifersucht" und "jahrelange Demütigungen". Der Mann wurde erst in einem Spital behandelt und dann in die Justizanstalt Korneuburg überstellt.