"Heute"-Leserin Anna (48, Name von der Redaktion geändert) ist aktuell arbeitslos und möchte sich als Heimhilfe ausbilden lassen. Doch die Suche nach einem Ausbildungsplatz gestaltet sich, trotz des enormen Pflegepersonalmangels, schwierig.
Die Niederösterreicherin lebt aktuell von 1.050 Euro Notstandshilfe. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als einen Job im Pflegebereich, da auch ihre eigene Mutter in einem Pflegeheim untergebracht ist. Deshalb möchte sie der Gesellschaft etwas zurückgeben.
Anna bewarb sich deshalb bei der Caritas, beim Hilfswerk und der Volkshilfe. Doch bis heute gab es keine positiven Rückmeldungen. "Meine Heimhilfe-Bewerbungen landen im Müll oder es meldet sich nicht einmal jemand darauf zurück", erzählt die verzweifelte Frau im "Heute"-Talk.
Besonders enttäuscht zeigt sich die 48-Jährige, da sie eigentlich dachte, dass in diesem Berufsfeld ein Mangel an Arbeitskräften vorherrsche. Dementsprechend groß ist ihre Enttäuschung: Anna fühlt sich alleingelassen und kritisiert, dass einer arbeitswilligen Person niemand wirklich helfen möchte, wieder ins Berufsleben einzusteigen.
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Die Caritas der Erzdiözese Wien erklärte auf "Heute"-Anfrage, dass die Nachfrage sehr groß ist. Allein im Jahr 2024 wurden rund 100 Ausbildungsplätze für Heimhilfen vergeben. Je nach Ausbildungseinrichtung ist die Anzahl der Plätze aber unterschiedlich.
Annas Vermutung, sie sei zu alt für den Job, dementiert die Pressestelle. Eine Altersbegrenzung gibt es nur nach unten, nicht nach oben. Kurz gesagt: Die Bewerber müssen volljährig sein, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen.