Vorarlberg

Frau will sich nach Unfall selbst retten – stirbt dabei

Eine Schwammerlsucherin ist am Freitag im Montafon ums Leben gekommen, nachdem sie sich offenbar nach einem Unglück selbst hatte retten wollen.

Roman Palman
Ein "Libelle"-Hubschrauber der Polizei stand auch im Einsatz. Symbolbild.
Ein "Libelle"-Hubschrauber der Polizei stand auch im Einsatz. Symbolbild.
Harald Dostal / picturedesk.com

Es war 14.15 Uhr als sich eine 87-Jährige beim Schwammerlsuchen im Gebiet Partenen, Tafamunt – Wiegensee, schwer verletzte und telefonisch ihren Sohn um Hilfe rief. Nach eigenen Angaben hatte sie sich bei einem Sturz ein Bein gebrochen.

Der Junior alarmierte sofort die Rettungskräfte. Die Bergrettung Partenen führte daraufhin gemeinsam mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" eine Flächensuche durch. Währenddessen wurde versucht, das Handy der Verunglückten zu orten – allerdings beides ohne Erfolg. Die großangelegte Suchaktion musste um 23.30 Uhr aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden.

Jede Hilfe kam zu spät

Am Morgen danach wurde ab 07.30 Uhr ein neuer Anlauf unternommen. Von der Tafamuntbahn aus stapfte eine Suchkette in Richtung Wiegensee. Knappe zwei Stunden später die traurige Nachricht aus den Reihen der Suchmannschaft: die Vermisste wurde unterhalb eines Wasserfalls im Bach liegend tot aufgefunden.

Offenbar hatte die Frau nicht auf ihre Rettung warten wollen und versucht, selbst ins Tal abzusteigen. Dabei dürfte sie über den fünf Meter hohen Wasserfall abgestürzt sein und sich die tödlichen Verletzungen zugezogen haben.

An der Suche waren die Bergrettungen Partenen, Gaschurn, St. Gallenkirch, Schruns-Tschagguns und Vandans, sowie die Hundestaffel der Bergrettung, die Feuerwehr Partenen, die alpine Einsatzgruppe der Polizei und der Polizeihubschrauber "Libelle Vorarlberg" beteiligt.

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