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Frau wurde irrtümlich Speiseröhre entfernt
In einem Bonner Krankenhaus kam es zu einem schrecklichen Versehen. Einer 54-Jährigen wurde bei einer Schilddrüsen-Operation unabsichtlich ein Stück der Speiseröhre entfernt. Jetzt erhielt sie Schmerzensgeld.
Eigentlich hätte die 54 Jahre alte Dame an der Schilddrüse operiert werden sollen, doch die Ärzte in einem Bonner Krankenhaus leisteten sich einen schlimmen Behandlungsfehler. Die Mediziner schnitten der Patientin versehentlich ein vier Zentimeter langes Stück der Speiseröhre raus.
Schwere Komplikationen
Erst am nächsten Tag fiel dem medizinischen Personal der fatale Fehler auf. Die Frau wurde sofort notoperiert, wobei der Magen ein Stück nach oben gezogen wurde, um die Speiseröhre wieder zu schließen. Seitdem hat die Frau schwere Komplikationen. Beim Bücken kommt ihr ständig Mageninhalt hoch.
Schmerzensgeld
Die 54-Jährige ist 60 Prozent schwerbehindert. Vor dem Bonner Landgericht einigten sich die beiden Parteien jetzt auf 130.000 Euro Schmerzensgeld.