Österreich
Frau zahlte 600 Euro, danach löste sich Teppich auf
Einer Kärntnerin riss der Geduldsfaden: Ein Möbelhaus wollte ihr einen teuren Teppich nicht vollständig ersetzen, der kaputt gegangen war. Sie klagte.
Sie wollte ihr Zuhause verschönern, doch wenig später musste eine junge Kärntnerin der hässlichen Wahrheit ins Auge sehen: Sie hatte um 600 Euro einen Teppich in einem Günstig-Möbelhaus erstanden, der sich gleich danach auflöste. Das Unternehmen zeigte sich erst verständnisvoll und bot ihr zwei günstigere Teppiche als Ersatz für den kaputten Vorleger an.
Das Problem: Die beiden kleineren Teppiche waren bedeutend günstiger – um 220 Euro. Die Differenz wollte ihr das Einrichtungshaus jedoch auf mehrmalige Nachfrage nicht auszahlen. Die Kärntnerin beschloss, die Sache nicht unter den Teppich zu kehren.
Klage zieht Möbelhaus Teppich unter Füßen weg
Die Konsumentin wollte sich nicht den Boden unter den Füßen wegziehen lassen und wandte sich an die Arbeiterkammer Kärnten. "Wir haben interveniert und das Möbelhaus geklagt", so die AK. Außergerichtlich hatte man sich nämlich im Vorfeld nicht einigen können. Ende 2022 kam es dann zum Prozess. "Die junge Frau hat ihr Geld dann doch noch bekommen", freut sich die AK.