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Frauen in Hand der Boko Haram konnten fliehen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Im Nordosten Nigerias sollen 63 von 68 im Juni angeblich von Boko Haram entführte Mädchen und Frauen ihren Kidnappern entkommen sein. Die Regierung hatte die Entführung stets bestritten, die Fluchtmeldung ist aber aus Sicherheitskreisen durchgesickert.

Die Frauen und Mädchen sollen Ende Juni nach mehrtägigen Kämpfen im Dorf Kummabza gefangen genommen worden sein. Die dortigen Behörden hatten die Entführung bekannt gemacht und auch nach den Dementi der Regierung bekräftigt.

Die Geiseln konnten offenbar während eines Kampfeinsatzes der Kidnapper am Freitagabend fliehen. In der Stadt Damboa war es zu heftigen Gefechten zwischen den Islamisten und der Armee gekommen, mehr als 50 Rebellen sollen ums Leben gekommen sein.

Schülerinnen weiterhin vermisst

Im April entführte Boko Haram zudem , von denen noch immer 219 vermisst werden, 57 befinden sich wieder auf freiem Fuß. Auch über ihr Schicksal hat es immer wieder widersprüchliche und verwirrende Informationen vonseiten lokaler Behörden und der Regierung gegeben.

Seit dem Jahr 2009 verüben die Extremisten immer wieder Anschläge auf Polizei, Armee und Behörden, aber auch auf . Die radikalislamische Gruppe Boko Haram kämpft für einen islamischen Gottesstaat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias.