Wien

Frauen ließen sich am Stephansplatz Haare abschneiden

Am Samstagnachmittag fand mitten in der Wiener City am Stephansplatz eine Kundgebung statt, um sich solidarisch mit den Frauen im Iran zu zeigen.

Heute Redaktion
Aktion Iran
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"Eine Strähne für den Iran" – lautete der Titel der Kundgebung. Eine Gruppe von Iranerinnen veranstaltete am Samstag eine Protestaktion für die Frauen im Iran am Wiener Stephansplatz. Dabei wurden Haarsträhnen von Passanten gesammelt.

Hunderte Menschen nahmen am Samstag an der Aktion vor dem Stephansdom teil und ließen sich ihre Haare abschneiden. Damit wollten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen solidarisch mit den Frauen im Iran zu zeigen.

Haare als Symbol des Widerstands

Nach dem Tod von Mahsa Amini wurden Haare der Frauen zum Symbol des Widerstands. Immer mehr Frauen im Iran schneiden sich aus Protest die Haare ab und erfahren internationale Solidarität. 

Amini war am 16. September in Teheran gestorben, nachdem sie dort drei Tage zuvor von der Sittenpolizei wegen des Vorwurfs festgenommen wurde, ihr Kopftuch nicht den Vorschriften entsprechend getragen zu haben. Aktivisten beschuldigen die Behörden, Amini misshandelt zu haben.

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    Am Samstagnachmittag fand mitten in der Wiener City am Stephansplatz eine Kundgebung für Frauen im Iran statt.
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