Wien

Frauen rasteten in Wien aus und attackierten Polizisten

In Wien kam es am Sonntag zu zwei Festnahmen, nachdem Personen gewaltsamen Widerstand gegen die einschreitenden Beamten geleistet hatten.

Roman Palman
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Das Haus des Meeres in Wien befindet sich im Flakturm im Esterhazypark (Fritz-Grünbaum-Platz).
Das Haus des Meeres in Wien befindet sich im Flakturm im Esterhazypark (Fritz-Grünbaum-Platz).
picturedesk.com/Willfried Gredler-Oxenbauer

In Mariahilf intervenierten Beamte, nachdem es angeblich zu einer Körperverletzung gekommen war. Am Einsatzort am Fritz-Grünbaum-Platz beim "Haus des Meeres" waren zwar einige Personen anwesend, diese hatten laut eigener Aussage jedoch keine Körperverletzung oder dergleichen wahrgenommen.

Teil dieser Personengruppe war auch eine 30-jährige Österreicherin, die beim Eintreffen der Polizisten lautstark schrie und sich aggressiv zeigte. Trotz mehrmaliger Aufforderung, wollte sich die Frau nicht beruhigen – die Beamten sprachen die Festnahme aus. Im Zuge dieser Amtshandlung leistete die 30-Jährige allerdings so heftigen Widerstand, dass sie die beiden intervenierenden Polizisten verletzte.

Polizisten gestoßen und gekratzt

Auch an einem nicht näher genannten Ort in Favoriten kam es laut Wiener Polizei zu einem Einsatz wegen einer Körperverletzung. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, brüllte eine Frau (59) lautstark eine Mitarbeiterin einer Freizeitanlage nieder, da sie die Mitarbeiterin zuvor geschlagen haben soll.

Die Polizisten versuchten die Situation zu beruhigen, die ältere Slowakin wurde aber immer aggressiver und lief schließlich aus dem Gebäude. Sie ignorierte mehrmals Anweisungen, stehen zu bleiben, weshalb die Beamten die Frau mit Körperkraft stoppten. Anschließend versetzte die Frau einem Beamten einen Stoß und kratzte diesen am Unterarm. Aufgrund dieser Widerstandshandlungen wurde auch sie festgenommen.

Gewaltbereitschaft steigt

In den letzten 48 Stunden registrierte die Polizei einen Anstieg der gewaltsamen Widerstandshandlungen gegen Polizistinnen und Polizisten bei Interventionen. Es kam auch erneut zu einigen Verletzungen seitens der einschreitenden Beamten, einige davon konnten den Dienst nicht weiter versehen.

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