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Frauerl erhält Krankengeld - weil ihr Hund krank ist

Eine Italienerin, die zwei Tage auf ihren kranken Hund aufpassen musste und nicht arbeiten konnte, bekam erstmals Krankengeld zugesprochen.

Heute Redaktion
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Der English-Setter brauchte Betreuung - und sein Frauerl bekam dafür Geld (Symbolbild/Richard Gunn)
Der English-Setter brauchte Betreuung - und sein Frauerl bekam dafür Geld (Symbolbild/Richard Gunn)
Bild: Wikipedia

Ungewöhnliches Gerichtsurteil in Italien: Eine Akademikerin aus Rom musste nach der Operation ihres 12-jährigen Englisch-Setters zwei Tage auf das kranke Tier aufpassen und zuhause bleiben. Jetzt bekam sie dafür Krankengeld zugesprochen!

Wie ein Familienmitglied



Das Gericht akzeptierte die Argumentation, dass ihre Abwesenheit vom Arbeitsplatz aus "familiären Gründen" berechtigt gewesen sei. Denn umgekehrt wäre das Im-Stich-Lassen des Tieres mit einer Haftstrafe bis zu einem Jahr und 10.000 Euro Buße bedroht gewesen.

Tierschützer unterstützten die Frau bei ihrem Rechtsstreit, sprechen von einem Präzedenzfall. Und sie jubeln, dass die Haustiere als "Familienmitglieder" akzeptiert werden.

(red)

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