Mittwochfrüh gegen 07:00 Uhr wurde die Polizei zu einer wüsten Auseinandersetzung im Wiener Prater gerufen. Eine Zeugin hatte den Notruf gewählt, als sie sah, dass ein 41-Jähriger eine 63-jährige Hundebesitzerin angriff.
Als die Polizisten am Einsatzort eintrafen, schilderte die 63-Jährige, dass der ihr unbekannte Mann sie beschimpfte und mehrmals Morddrohungen gegen sie geschrien habe. Außerdem habe er wiederholt versucht, mit einer über einen Meter langen Aluminiumstange auf die Frau und ihren Hund einzuschlagen.
Frau und Hund konnten den Schlägen ausweichen und wurden nicht verletzt. Der Tatverdächtige wurde daraufhin von den Beamten festgenommen. Die mutmaßliche Waffe stellte sich als Jonglierstab heraus und wurde von der Polizei sichergestellt.
Der Mann gab zu die Frau beschimpft zu haben, da sie mit ihrem Hund durch eine Hundeverbotszone gegangen sei. Zu den übrigen Tatvorwürfen zeigte er sich allerdings nicht geständig. In weiterer Folge wurde bei ihm eine Alkoholisierung festgestellt.
Der Mann wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und der versuchten schweren Körperverletzung angezeigt.