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Freddy Quinn rechnet mit Helene Fischer ab

Heute Redaktion
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11 Jahre hatte sich die Schlager-Ikone (87) komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt holt er zum Angriff auf die aktuelle Show-Branche aus.

Mit Liedern wie "Junge, komm bald wieder", "Die Gitarre und das Meer" und "Heimatlos" schrieb Freddy Quinn in den 1950er und 1960er-Jahren Musikgeschichte. Seit dem Tod seiner Frau Lilli Blessmann vor 11 Jahren hat sich der gebürtige Wiener jedoch konsequent aus der Öffentlichkeit zurückgezogen - bis jetzt.

In der "Bild"-Zeitung rechnet der Schauspieler, Entertainer und Sänger mit seinen Nachfolgern und der aktuellen Show-Branche ab: „Ich ertrage das meiste nicht, was mittlerweile im Fernsehen läuft"

Florian Silbereisen ist "eine Fehlbesetzung"

Das Allround-Talent - er spielt Gitarre, Saxofon, Klavier, spricht sechs Sprachen - verkaufte in seiner Karriere über 60 Millionen Tonträger und zählt bis heute neben Udo Jürgens und Peter Alexander zu den erfolgreichsten Schlagerstars im deutschsprachigen Raum. Was seine Nachfolger angeht, nimmt sich Quinn kein Blatt vor den Mund.

Was er von Superstar Helene Fischer hält? „Die kenne ich gar nicht richtig. Interessiert mich nicht."

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Auch an Fischers Ex Florian Silbereisen lässt die Schlager-Ikone kein gutes Haar: "Als "Traumschiffkapitän" ist er die Fehlbesetzung überhaupt. Da muss ein richtiger Kerl hin! Er kann in der Bord-Gastronomie servieren. Sonst nix!", schimpft der 87-Jährige in der "Bild" und holt zu einem Rundumschlag auf die aktuelle Show-Branche aus.

Freddy Quinn ist Fan von Guido Maria Kretschmer

Freddy Quinn schießt gegen den "Tatort" - "verwirrend und durcheinander" - und gegen den "Fernsehgarten" - "zu viel Playback und dann nicht mal lippensynchron, muss ich immer schnell wegschalten".

Einzig Guido Maria Kretschmers Styling-Show "Shopping Queen" schaue er gerne, verrät Quinns Lebensgefährtin Rosi und überrascht damit sicherlich viele. "„Ich find's toll, wie normal der mit seiner Homosexualität umgeht. So offen und frei. Macht ja auch nicht jeder."

Für sein eigenes Lebenswerk bekam Quinn 1992 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. 2006 erhielt er auch den Goldenen Rathausmann der Stadt Wien. (jd)