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Frederiksen kündigt nach Wahlkrimi Regierungsrücktritt an

Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen strebt eine blockübergreifende Regierungszusammenarbeit an.

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Premierministerin Mette Frederiksen kündigte den Regierungsrücktritt an.
Premierministerin Mette Frederiksen kündigte den Regierungsrücktritt an.
JONATHAN NACKSTRAND / AFP / picturedesk.com

Die Ministerpräsidentin hat nach der Parlamentswahl in Dänemark angekündigt, noch am Mittwoch den Rücktritt ihrer Regierung bei Königin Margrethe II. einzureichen. Das sagte die 44-jährige Mette Frederiksen am frühen Mittwochmorgen vor Parteianhängern in Kopenhagen, obwohl das Mitte-links-Bündnis um ihre Sozialdemokraten bei der Wahl in letzter Minute doch noch eine höchstwahrscheinliche Mehrheit erhalten hatte.

Weg Frei für eine neue Königinnenrunde

Mit dem Rücktritt will Frederiksen den Weg zu einer neuen sogenannten Königinnenrunde freimachen. Dabei wird geschaut, welcher der Parteichefs die besten Chancen hat, sich auf die Suche nach einer neuen Regierung zu machen. Da die Sozialdemokraten erneut die mit Abstand stärkste Kraft geworden sind, dürfte Frederiksen diesen Sondierungsauftrag erneut erhalten. Sie könnte sich dann auf den Weg machen, die Möglichkeiten für eine für Dänemark seltene breite Regierung über die politische Mitte hinweg auszuloten.

Frederiksen hatte angekündigt, eine blockübergreifende Regierungszusammenarbeit anzustreben. Bislang führt sie eine rein sozialdemokratische Minderheitsregierung, die sich im Parlament in erster Linie von den linksgerichteten Parteien unterstützen lässt.

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