Während Rapmogul Sean "Diddy" Combs (55) unter anderem wegen Erpressung und erzwungener Prostitution in Untersuchungshaft sitzt, macht sich sein Kollege Kanye West (47) für ihn stark. Auf X postet der 47-Jährige die Worte: "Free Puff" (dt.: Befreit Puff). Combs war früher unter dem Alias Puff Daddy bekannt. Den angeklagten Rapper beschreibt West als seinen "Helden und Idol".
Weiter schreibt Kanye, dass "ihr zuseht, wie unser Bruder verrottet und nichts sagt". Er zieht Vergleiche zu Musiker Chris Brown (35), der während seiner Karriere mehrfach der häuslichen Gewalt beschuldigt wurde. "Wir haben alle zugesehen, wie sie Chris Brown canceln wollten und haben nichts unternommen", meint der Ex-Mann von Kim Kardashian (44) weiter. Damals sei auch er ein "Weichei" gewesen, bei Diddy wolle er das Ganze nun aber wiedergutmachen.
Um sein "Idol" im Gefängnis zu unterstützen, vertreibt Kanyes Website "Yeezy" neu Kollaborationsstücke mit Diddys Label "Sean John". "Ich verkaufe die Sean-John-Kollaboration, über die mein Bruder und ich sprachen, bevor sie ihn einsperrten, und wir teilen uns den Gewinn 50/50", kündigt der 47-Jährige an. Ein T-Shirt kostet rund 18 Euro.
So ganz geht der Plan jedoch nicht auf: "Ich habe gerade herausgefunden, dass es Puff nicht gestattet ist, Geld anzunehmen, während er eingesperrt ist. Also werde ich den Verdienst an Justin schicken." Mit Justin meint Kanye den 31-jährigen Sohn von Sean Combs. Dieser scheint eine Bezugsperson des Rappers geworden zu sein. Der vierfache Vater teilte auf Instagram einen Facetime-Anruf mit dem Combs-Sohn.
Diddy bedankt sich via Instagram für die Unterstützung. "Danke an meinen Bruder", so der "Bad Boy Records"-Gründer. Für Sean "Diddy" Combs gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.
Für die Befreiung des "I'll Be Missing You"-Interpreten möchte sich Kanye Hilfe aus der Politik holen. Keinen Geringeren als US-Präsidenten Donald Trump (78) bittet er, Diddy aus dem Gefängnis zu holen. West unterstützte Trump bereits im Wahlkampf vor vier Jahren und auch im diesjährigen Rennen um die Präsidentschaft drückte er dem 78-Jährigen die Daumen. Trump hat bisher noch keine Reaktion auf Wests Bitte gezeigt.