Freier stach Prostituierte in die Brust

Der Angreifer ging immer nach dem selben Muster vor: Zuerst gabelte er in Innsbruck eine Prostituierte auf und fuhr mit ihr im Wagen in Richtung Seefeld. Dann hielt der Italiener laut Anklage auf einem Waldweg und verfiel in einen Blutrausch.
Im aktuellen Fall soll der 50-Jährige die Frau zuerst bedroht haben, dann ging er wie von Sinnen auf sie los: Es hagelte Schläge, dann Fausthieb, schließlich zückte der Gewalttäter ein Messer und stach der Frau in die Brust. Mit letzter Kraft wehrte die Verletzte die Attacken ab. Schließlich konnte sie aus dem Auto springen.
Während sich die Blutende davon schleppte, versuchte der Italiener noch, sein Opfer zu überfahren. Doch der Prostituierten gelang die Flucht.
Bereits einige Zeit davor soll der 50-Jährige an der gleichen Stelle eine andere Frau vom Straßenstrich bedroht und ihr ein Messer an den Hals gehalten haben.
Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten mehr als zehn Jahre Haft, es gilt die Unschuldsvermutung. (mah)