Österreich

Freigänger kehrt in Häfn zurück - um auszubrechen

Heute Redaktion
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Bild: A. Jahn

"Diese Flucht ist wohl einzigartig", schüttelt der Korneuburger Gefängnisdirektor Wolfgang Turner den Kopf. Einer seiner "Burschen" ist am Wochenende aus dem Häfn in NÖ getürmt, war davor aber brav vom Ausgang zurückgekehrt.

"Diese Flucht ist wohl einzigartig", schüttelt der Korneuburger Gefängnisdirektor Wolfgang Turner den Kopf. Einer seiner "Burschen" ist am Wochenende aus dem Häf’n in NÖ getürmt, war davor aber brav vom Ausgang zurückgekehrt.

Die verrückte Story: Am Samstagnachmittag kam der Sträfling (23) nach einer Sporteinheit in die Freigängerzone der Justizanstalt Korneuburg zurück. Nur zwei Stunden später war er weg. Laut Zeugen hatte er sich mit einem Leintuch aus einem unvergitterten Fenster der Freigängerabteilung im ersten Stock abgeseilt und war dann in die Tiefe gehüpft.

"Fakt ist, dass der Mann vom Fenster auf einen Mauervorsprung geklettert und dann rund drei Meter tief gesprungen ist", sagt Wolfgang Turner zu "Heute". Eine Suchaktion verlief erfolglos, der wegen Eigentumsdelikten inhaftierte Österreicher ist untergetaucht. Kurioses Detail: In drei Wochen wäre der 23-Jährige regulär entlassen worden.