Freihand-Radler fühlt sich von Behörde geschröpft
Manuel A. fuhr freihändig auf der MaHü, sollte dafür 90 Euro blechen. Sein Einspruch dagegen war erfolgreich - das hilft dem 26-Jährigen aber nicht!
Nächster Akt im Behörden-Theater! Zur Erinnerung: Anfang Oktober radelte "Heute"-Leser Manuel A. auf der Wiener Mariahilfer Straße, wärmte seine Hände in den Jackentaschen. Ein Polizist bat den 26-Jährigen prompt zur Kasse, wollte 30 Euro bar auf die Hand.
Manuel ließ sich den Bescheid stattdessen nach Hause schicken. Dann das böse Erwachen: Die Behörde wollte 90 Euro!
Drei mal so viel bezahlen? A. sah's nicht ein, erhob Einspruch - und erlebte die nächste Posse! Die Landespolizeidirektion Wien reduzierte die Strafe zwar auf 80 Euro. Dazu kommt jetzt aber noch ein Zehner "als Beitrag zu den Kosten des Strafverfahrens".
Folge: Unterm Strich kassiert die Behörde wieder 90 Euro. "Typisch Beamte", knurrt A., "was soll man da noch sagen?"
(red)
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