So ein Lauser! Der American Stafford-Rüde "Blue" ist ein kleiner Freigeist und lief schon öfters unbeaufsichtigt im Kremser Stadtteil Mitterau umher. Doch seit der tödlichen Hunde-Attacke in Naarn (Oberösterreich) ist die Bevölkerung sensibilisiert - mehr dazu hier und hier.
Am Sonntag (8.10.) büxte der Amstaff-Rüde wieder einmal aus und streifte durch die Gegend. Verängstigte Bewohner alarmierten umgehend die Polizei. Die Beamten rückten sofort aus und eilten zum angegebenen Ort. Doch nicht nur "Blue" war ihnen bekannt, auch seine Besitzer.
Laut Infos läuft gegen die Besitzer ein behördliches Abnahmeverfahren, weil diese anscheinend mit dem Hund überfordert sein sollen. Daher wurde "Blue" dem Tierheim Krems übermittelt. Auf der Facebook-Seite des Tierheims wurde mitgeteilt: "Blue wurde nicht abgegeben weil er gefährlich ist, sondern weil die Besitzer nicht ausreichend für ihn sorgen können."
Laut Tierheim ist der Vierbeiner äußerst liebenswert und gutmütig (sh. Bilderserie, die Fotos sind im Begegnungszimmer aufgenommen worden). Das Tierheim appelliert: Staff und Co. bitte nicht per se kriminalisieren, sie werden nicht aggressiv geboren. Wie bei allen anderen Hunderassen entscheiden vorrangig Sozialisierung, Erfahrungen sowie Ausbildungsformen über späteres Verhalten.
Dazu interessant: Herrl spaziert mit Staff ohne Maulkorb durch Spielplatz
Der Hundebesitzer muss jetzt mit mehreren Anzeigen rechnen.