Österreich

Freispruch für Polizisten nach blutigem Einsatz

Heute Redaktion
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Bild: privat

Spannender Prozess am Landesgericht in Steyr gegen ein angebliches Prügel-Opfer (19) und einen Polizisten (46): Am Ende wurden beide freigesprochen, es gab keinen Täter und kein Opfer!

 

: Am Ende wurden beide freigesprochen, es gab keinen Täter und kein Opfer!

Marco A. (19) stand wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt vor Gericht, Polizist Markus A. (46) wegen Körperverletzung. Den Anfang hatte die Geschichte am 25. Juni des Vorjahres genommen.

Der Jugendliche soll auf der B1 in Asten (Bez. Linz- Land) nach einer "School’s out"- Party betrunken vors Auto des Zivilpolizisten, der zu einer Observation unterwegs war, gesprungen sein.

Der Beamte stellte ihn zur Rede. Als der übrigens amtsbekannte Bursch rabiat geworden sein soll, nahm ihn Markus A. fest. Dabei kam es zu Verletzungen, weil sich der 19-Jährige laut Polizei heftig gewehrt hatte. Zur Folge hatte der Vorfall besagte Anzeigen – und eben am Mittwoch die Gerichtsverhandlung.

Ergebnis: Freispruch für Marco A. – weil er betrunken war. Und Freispruch für Markus A. – weil die Festnahme gerechtfertigt war.