Der staatliche Telekom-Regulator TKK (Telekom-Control-Kommission) hat gestern (Donnerstag) grünes Licht für den Zusammenschluss der Mobilfunkbetreiber Hutchison (H3G) und Orange in Österreich gegeben und gleichzeitig die Überlassung von Funkfrequenzen der Orange-Tochter Yesss an A1 (Telekom Austria) genehmigt. Damit steht der Fusion von "3" und Orange nur noch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Weg - sie könnte den Deal noch mit einem Rekurs gegen die Genehmigung des Yesss-Verkaufs durch das Kartellgericht zu Fall bringen.
der Mobilfunkbetreiber Hutchison (H3G) und Orange in Österreich gegeben und gleichzeitig die Überlassung von Funkfrequenzen der Orange-Tochter Yesss an A1 (Telekom Austria) genehmigt. Damit steht der Fusion von "3" und Orange nur noch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Weg - sie könnte den Deal noch mit einem Rekurs gegen die Genehmigung des Yesss-Verkaufs durch das Kartellgericht zu Fall bringen.
"Drei" hat wiederholt betont, den finanziell nur stemmen zu können, wenn die Orange-Diskonttochter Yesss an die Telekom Austria weiterverkauft werden kann.
Bereits im Februar wurde mit der Telekom vereinbart, Frequenzen, Basisstationen und die YESSS! Telekommunikation GmbH um bis zu 390 Mio. Euro an den Marktführer abzugeben.
Die Telekom würde mit Yesss auch ein Spektrum aus insgesamt 2 x 13,2 MHz an gepaarten Frequenzen erwerben, die folgende Frequenzen inkludieren: 2 x 3,2 MHz im 900-MHz-Bereich; 2 x 5,0 MHz im Bereich 2.100 MHz und 2 x 5,0 MHz im 2.600-MHz-Spektrum.
Allerdings soll die Telekom gar nicht mehr so erpicht darauf sein, dass der Deal wie vereinbart zustande kommt.
Falls die BWB tatsächlich gegen die Kartellgerichts-Entscheidung beruft und vor den OGH geht - die BWB hat dafür noch bis 27. Dezember Zeit - dann könnte sich die Telekom auf eine Ausstiegsklausel berufen, die ihr den Ausstieg aus dem Yesss-Deal ermöglicht, falls bis 31. Jänner nicht alle rechtlichen Hindernisse aus dem Weg geräumt sind.