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Freud-Geburtstag: Google-Doodle für eine Millarde User

Heute Redaktion
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Er hat Wien weltberühmt gemacht und ist der Vater der Psychoanalyse: Am 6. Mai 2016 hätte Sigmund Freud, der Mann mit Couch und Zigarre seinen 160. Geburtstag gefeiert. Google ehrt ihn mit einem Doodle und gleich zwei virtuellen Ausstellungen.

 

In insgesamt 40 Ländern, sowohl in Europa als auch in den USA, wird am 6. Mai auf der Google Startseite einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts geehrt. Das Doodle erreicht mehr als 1 Milliarde Menschen. 

Zwei Ausstellungen: Wien - London - Google

Google feiert gemeinsam mit den Sigmund Freud Museen in Wien und in London mit besonderen Ausstellungen: Das Sigmund Freud Museum in Wien befindet sich in den ehemaligen Wohnräumen und dem Büro von Sigmund Freud im 9. Bezirk Wien. Dort lebte und arbeitete er von 1891 bis 1938, bevor er mit seiner Familie ins Exil nach England floh. Die Online-Ausstellung trägt den Titel "" und stellt mehrere Phasen seines Lebens anhand von Fotos, Illustrationen und Dokumenten dar.

Das Freud Museum in London war nach der Flucht vor dem Nationalsozialismus die Heimat von Sigmund Freud und seiner Familie bis zum Tod seiner jüngsten Tochter, Anna Freud, 1982. Der Schwerpunkt der Online-Ausstellung "" zeigt Freuds Rolle als einer der einflussreichsten und umstrittensten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Ausstellung schildert in Bildern seine Theorie darüber, wie der menschliche Geist funktioniert und seine Methoden, Menschen in seelischer Not zu helfen.

Google-Doodle kommt ohne Couch aus
Normalerweise wird mit der Psychoanalyse die Ledercouch eines Therapeuten verbunden. Der Google Doodler Kevin Laughlin verwendet anstelle dieses Klischees die Figur eines Eisbergs. Mit einem großen nicht sichtbaren Teil bezieht sich der Eisberg auf die dunklen Tiefen des Unbewussten im menschlichen Geist. Das Design zieht den Blick auf den Horizont, um uns daran zu erinnern, wie sich Freud in seiner Psychoanalyse auf den Raum dazwischen konzentriert hat – ein Raum für Fragen zwischen Arzt und Patient, Leser und Texter, Mensch und Welt.

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