Zwiespältig sind die Reaktionen in Oberösterreich auf die Rückkehr der Familie Zogaj aus dem Kosovo. Während die Volkshilfe von einem Happy End spricht und sich Arigonas Mitschüler freuen, ist die Stimmung im alten und neuen Heimatort Frankenburg gekippt. Nur wenige wollen die Familie noch in ihrem Umfeld haben.
Schülervisa für Arigona und ihre Geschwister Albona und Albin sowie eine Jobgarantie für die Mutter Nurie haben rechtlich den Weg frei für eine Rückreise nach Österreich gemacht. Arigona geht seit Donnerstag wieder zur Schule. Es ist gut, dass ,Gona wieder legal hier an unserer Schule bleiben kann. Es ist ein gutes Zeichen der Politik, dass sie zurück ist, freuen sich ihre Kolleginnen Julia Weinzierl und Marlene Riederer.
Anders ist die Stimmung im Bezirk Vöcklabruck. Es würde genügen, wenn man die Rückkehr stillschweigend macht, kritisiert Roland Staudinger den Rummel um die Zogajs. Österreich kann dieses Thema nicht mehr hören! Hoffentlich kehrt jetzt Ruhe ein, sagt Stefan Kernmayr.
