Österreich

Freundin brutal vergewaltigt: Serbe (33) vor Gericht

Heute Redaktion
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Bild: Heute/Wessely

Wenn die Internet-Liebe zum Albtraum wird: Nach dem Kennenlernen im World Wide Web, soll ein Serbe (33) seine Freundin in ihrem Haus in Mauerbach (Bezirk Wien-Umgebung) brutal traktiert haben. Jetzt stand er wegen Vergewaltigung, gefährlicher Drohung und versuchter Nötigung vor Gericht.

"Er hat sie an den Haaren gerissen, geschüttelt, am Boden fixiert, ihren Kopf gegen den Türstock geschlagen", wirft die Staatsanwältin dem 33-Jährigen im Prozess am Landesgericht St. Pölten vor. "Du bekommst was du verdienst. Ich werde dich abstechen und am Straßenrand liegen lassen", soll er nach der Vergewaltigung gedroht haben.

Psychiater Werner Bosch ist von einer Persönlichkeitsstörung überzeugt: "Er ist narzisstisch, Frauen sind für ihn Spielfiguren, die ihm unterworfen sind", meinte der Gerichtsmediziner und sprach sich klar für eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher aus.

Vergewaltigung, gefährliche Drohung und versuchte Nötigung leugnete der bereits vorbestrafte Angeklagte beim Prozess jedoch vehement. "Wie viel hat sie für das Gutachten bezahlt?", schmetterte er in Richtung Psychiater, bezeichnete Belastungszeugen als "g'stellte Partie" und legte gegen das Urteil von acht Jahren Gefängnis plus Einweisung Berufung sowie Nichtigkeitsbeschwerde ein.