Klimaschutz

Fridays for Future: "Nein zu Rettungsgeld für AUA"

Wenn es nach Klima-Aktivisten geht, können die Maschinen der Austrian Airlines auf dem Boden bleiben.

Heute Redaktion
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Die Fluglinie Austrian Airlines ist aufgrund der Corona-Pandemie mitten in eine existenzielle Krise geschlittert. Laut Medienberichten verhandelt die Lufthansa-Tochter mit dem österreichischen Staat über bis zu 800 Millionen Euro an Hilfsgeldern – alleine für 2020.

Die Klima-Aktivisten von Fridays for Future bestehen nun darauf, dass der Deal nicht zustande kommt. Das Geld werde woanders dringender gebraucht. Denn bei den anstehenden Investitionsgeldern dürfe die Klimakrise nicht vergessen werden. "Gelder müssen zum Wohlergehen der Menschen, und nicht in Kohle, Öl und Gas oder fossile Konzerne wie Fluggesellschaften investiert werden. Wir brauchen nachhaltige Jobs und klimafreundliche Mobilität, statt weitere Emissionen", fordert Zivildiener Laurenz Faber (18) von Fridays for Future in einer Aussendung.

"Klima-Vorhaben bringen Arbeit"

Eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie des Forums für ökologisch-soziale Marktwirtschaft (FÖS) zu den Corona-Wirtschaftshilfen zeige, dass viel Potential in erneuerbaren Energien steckt: "Das sofortige Umsetzen des Photovoltaik-Ziels im Regierungsprogramm würde 200.000 Arbeitsplätze durch den Bau neuer Anlagen schaffen. Zudem fließen in Österreich jährlich bis zu 4,7 Milliarden Euro in klimaschädliche Subventionen wie die Kerosinsteuerbefreiung, die gerade durch den niedrigen Ölpreis sozial-verträglich abgeschafft und an anderer Stelle eingesetzt werden könnten."

Außerdem betonen die Autoren der Studie, wie Konjunkturpakete eine Umschichtung im Land angehen könnten: "Eine Verschiebung der Steuerlast weg von niedrigen Einkommen und hinzu einer höheren Besteuerung von umweltschädlichen Emissionen und Ressourcenverbrauch, würde gleichzeitig dazu führen, dass die unteren Einkommensschichten am Monatsende mehr Geld zur Verfügung haben, und dass klimaschädliches Verhalten seinen Preis bekommt."

Am 24. April soll wieder ein weltweiter Klimastreik stattfinden – nur diesmal online.

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