Überraschung im Iran! Wegen "Ungehorsamkeit" saß Frauenaktivistin Narges Mohammadi seit Jahren in der autoritären islamischen Republik in Haft. Doch jetzt kommt die Friedensnobelpreisträgerin überraschend frei.
Mohammadi ist die bekannteste Menschenrechtsaktivistin in Iran. Vor kaum einer Frau haben die Mullahs mehr Angst. Seit November 2021 war die iranische Freiheitsaktivistin inhaftiert. Nun wird soll sie vorübergehend freigelassen, wie ihr Anwalt am Mittwoch mitteilte.
Wegen gesundheitlicher Probleme sei die Strafe für drei Wochen ausgesetzt worden, erklärte der Anwalt Mostafa Nili im Onlinedienst X. Einem breiten Publikum wurde die Iranerin im Vorjahr bekannt als sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Das Nobelkomitee zeichnete die Preisträgerin damals "für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen im Iran und ihren Kampf für die Förderung von Menschenrechten und Freiheit für alle".
Mohammadi kämpft seit Jahrzehnten für Frauen- und Menschenrechte im Mullah-Staat. Sie wurde wiederholt verhaftet und verbrachte einen Großteil ihres Lebens in iranischen Gefängnissen.
