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Frischer Wind im Pichlmaiers zum Herkner

Draußen in Dornbach, gegenüber der Endstelle des 43er, steht ein wahres Wirtshaus-Paradies. Das Pichlmaiers zum Herkner - mit neuem Küchenchef.

Heute Redaktion
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Wien ist immer schon ein Schmelztiegel gewesen. Und so sorgt ein steirisches Ehepaar in einem Ur-Wiener-Wirtshaus mit einem Koch aus Ungarn für traditionelle, österreichische Gaumenfreuden mit einem modernen Twist.

Seit zwei Jahren sind Christiane und Martin Pichlmaier die neuen Chefs im "Herkner", der vor einigen Jahren seine Pforten schloss. Bis vor Kurzem schwang Martins Bruder Werner Pichlmaier den Kochlöffel, nach einer angemessenen Eingewöhnungsphase zog er weiter und räumte das Feld nun für seinen ausgezeichneten Nachfolger: Balint Magyar, der trotz seiner 31 Jahre bereits Erfahrungen in den tollsten Küchen sammeln konnte. Ob Jason Atherton in London, dem Taubenkobel oder jüngst dem Steak-Tempel im 7. Bezirk, St. Ellas.

Martin Pichlmaier: Der Küchenchef ist total wichtig, er ist die zentrale Figur in einem Gasthaus. Wir haben jemanden gesucht, der ein breiteres Spektrum abdeckt." Und der wurde gefunden. Am liebsten kocht Balint "alles," wie er im "Heute"-Interview verrät, aber natürlich spielen seine Ungarischen Wurzeln eine Rolle auf der neuen Speisekarte.

Frische Buchteln am Samstag

Balint Magyar: "Jeden Samstag kredenzen wir frische Buchteln mit Vanillesauce nach einem Rezept von meiner Mutter." Und auch die gefüllte Krautroulade wird sich rasch zum Signature-Gericht entwickeln. Obwohl die Oma Köchin war, hat er das Handwerk nur von Profis gelernt. "Angefangen habe ich in einem kleinen Ort in der Nähe vom Balaton-See. Der Chef de Cuisine hat mich sehr gefördert. Kochen ist nicht nur mein Beruf, es ist mein Hobby."

Schnitzel und gekochtes Rindfleisch sind "Dauerbrenner", aber es wird auch immer wechselnde Wiener Überraschungen geben. Zum Beispiel jeden Sonntag einen anderen Braten.

Infos und Reservierung HIER (man)