Ende August flog auf, dass vier Jugendliche im Alter zwischen 11 und 14 einen Frischling im Lainzer Tiergarten zu Tode quälten. Nun wurde bekannt, dass es nicht bei dem einen Opfer geblieben sein soll. Die Polizei forschte insgesamt sieben jugendliche Täter aus. Sie sollen zwei Wildschweine getötet, zwei weitere gequält haben.
. Nun wurde bekannt, dass es nicht bei dem einen Opfer geblieben sein soll. Die Polizei forschte insgesamt sieben jugendliche Täter aus. Sie sollen zwei Wildschweine getötet, zwei weitere gequält haben.
Die jungen Burschen dürften aus Langeweile die Tiere angelockt, geschlagen, stranguliert und vergraben haben. Erst zwei von ihnen sind im strafmündigen Alter von 14 Jahren. "Wir haben dabei Glücksgefühle verspürt", sollen sie im Polizeiverhör ausgesagt haben. "Die sieben Buben sind geständig, zwei Frischlinge getötet und zwei weitere in Tötungsabsicht verletzt zu haben. Diese beiden Tiere sind aber noch entkommen", zitierte der ORF einen Polizeisprecher.
Mit Toastbrot angelockt, geschlagen und vergraben
Die Jugendlichen sollen im Supermarkt Toastbrot gekauft und damit die Tiere angelockt haben. Anschließend dürften sie die Frischlinge mit Steinen beworfen haben. Danach wurden die Tiere mit Stöcken gequält. Ein Frischling wurde vergraben, der andere stranguliert.
Zu den Unter-14-Jährigen erfolgt von der Polizei eine Meldung an das Jugendamt. Für die zwei strafmündigen Verdächtigen könnten die Taten dagegen laut ORF ein gerichtliches Nachspiel haben. Der Akt liege bei der Staatsanwaltschaft Wien, die über eine Anklage wegen Tierquälerei entscheiden müsse, hieß es.
APA/red.