Österreich

Friseurin streitet mit Unternehmen um 25.000 Euro

Heute Redaktion
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Michaela Bischof (44) schloss einen Vertrag mit einer Haarproduktfirma, verkaufte deren Ware. Aber die angeblich exklusiven Produkte sind jetzt zu Dumpingpreisen auch in Drogerien erhältlich.

2013 hatte die Friseurmeisterin mit einem bekannten Großkonzern einen fünfjährigen Kooperationsvertrag abgeschlossen (mit Werbekostenzuschuss insgesamt rund 25.000 Euro) und verpflichtete sich, in ihrem Salon in Perchtoldsdorf (Mödling) deren Produkte zu verwenden und an ihre Kunden zu verkaufen. Auf Verpackungen weist der Aufdruck "Exklusiv bei Ihrem Friseur" darauf hin, dass es sich um spezielle Salonware handelt.

Aber eineinhalb Jahre später machte eine Kundin die Hairstylistin darauf aufmerksam, dass die Pflegeprodukte auch in Drogeriemärkten erhältlich seien und zwar viel billiger. Die Folge waren Umsatzeinbußen, die Geschäftsfrau stieg aus dem Vertrag aus und zog vor Gericht: "Es geht nicht nur um das Geld, sondern auch ums Prinzip." Ein Urteil soll es im Mai geben.