Österreich

Front gegen die neue Bim-Steuer wächst!

Heute Redaktion
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Die Geister, die er rief, wird der Linzer Vizebürgermeister Klaus Luger nun nicht mehr los. Die Diskussion um die Einführung einer neuen Bim-Steuer, um Nahverkehrsprojekte zu finanzieren, hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Neben Grünen, FP und LH Josef Pühringer ist auch die Wirtschaft gegen diese Zusatzbelastung.

407 Millionen Euro soll die großteils unterirdisch geführte zweite Straßenbahnachse quer durch Linz kosten. Mit der Realisierung soll 2014 begonnen werden, vier Jahre später könnte die erste Bim bereits fahren.
Die Hälfte der Kosten sollte laut Finanz-Stadtrat Johann Mayr der Bund übernehmen. Ähnlich, wie dies beim U-Bahn-Bau in Wien passiert sei. Der Rest müsste von Land und Stadt Linz aufgebracht werden. Wobei sich die finanziell gebeutelte Landeshauptstadt mit einer Bim-Steuer aus der Kostenfalle befreien will.Diese könnte bis zu sechs Millionen Euro jährlich in die Stadtkassen spülen. "Wir zahlen ohnedies genug", bremst der Linzer WK-Chef Klaus Schobesberger den Vorstoß der Stadt.

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